Kategorie: Allgemein

Achter Matchball bescherte VCA drei wichtige Ligapunkte

Die drittletzte Runde der Austrian Volley League Men stand am Samstag am Programm des VCA Amstetten NÖ. Die Niederösterreich mühten sich gegen TJ Sokol V/SV Post Wien zu einem 3-1 Auswärtserfolg, zogen damit aber bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten TSV Raiffeisen Hartberg heran.

„Es war ein großer Kampf heute. Sokol hat gut gespielt und eine starke Leistung gegen uns geboten“, schilderte VCA-Sportdirektor Micha Henschke nach dem Match, welches seine Mannschaft erst in der Nachspielzeit für sich entschied.

Denn nach einem klaren ersten Satz und zwei eng umkämpften Durchgängen entwickelte sich das Match zum nervenaufreibenden Krimi. Beim Stand von 23-24 aus Sicht der Niederösterreicher konnten die Wiener einen Satzball nicht verwerten und der VCA glich wieder aus. Danach folgten acht Matchbälle, unterbrochen von zwei weiteren Satzbällen für die Gastgeber.

Erst den achten Matchball konnte der VCA zum 35-33 nutzen und sicherte sich damit drei wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei vor den Playoffs.

„Es bleibt weiter spannend und wir sind noch im Rennen um einen der ersten vier Ränge im Grunddurchgang. Im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben müssen wir uns aber spielerisch steigern“, blickte Henschke abschließend voraus.

Austrian Volley League Men, 16. Spieltag:
TJ Sokol V/SV Post Wien – VCA Amstetten NÖ   1 – 3
13-25, 27-29, 25-22, 33-35

Verlieren verboten für VCA in Wien

Mit einem Rückstand von zwei Punkten auf den Tabellenzweiten geht der VCA Amstetten NÖ in die letzten drei Runden des Grunddurchganges in der Austrian Volley League Men. Da vier Teams innerhalb von vier Punkten liegen und sich bis zum letzten Spiel die Rangordnung vor den Playoffs ändern kann, zählt jeder Punkt für die Mostviertler.

„Wollen wir unsere Chance auf den zweiten Platz hinter Tirol wahren, dann heißt es für uns Verlieren verboten in Wien“, blickte VCA-Sportdirektor Michael Henschke auf das Duell gegen TJ Sokol V/Post SV Wien voraus. Zwar sollte das Match gegen den Neunten eigentlich die einfachste Aufgabe für die Amstettner in den letzten Runden sein, doch erwiesen sich die Wiener in den letzten Jahren oft als unangenehmer Gegner.

„Sie sind ein junges Team, kämpfen um jeden Ball und geben nicht auf. In den letzten Jahren haben wir uns speziell in Wien immer schwergetan“, so Henschke, dessen Spieler zuletzt in der MEVZA im Einsatz waren.

„Hier hatten wir einige Unkonzentriertheiten gezeigt, welche uns dann am Samstag nicht mehr passieren dürfen“, mahnte der Sportdirektor seine Mannschaft. Gespielt wird am Samstag um 19:00 Uhr in der Posthalle in Wien.

Austrian Volley League Men, 16. Spieltag:
TJ Sokol V/Post SV Wien – VCA Amstetten NÖ
04/02/2023   19:00 Uhr
Posthalle Wien

Schwieriges Match zum Abschluss des MEVZA-Abenteuers

Mit 1-3 ging die zweite Partie beim letzten Auswärtsturnier der Mitteleuropäischen Volleyballliga MEVZA in Kamnik für den VCA Amstetten NÖ verloren. Mit 23-25, 10-25, 25-22, 18-25 unterlagen die Mostviertler Union Raiffeisen Waldviertel.

„Sie waren im Gegensatz zu uns sehr konstant und wir waren leider recht undiszipliniert und inkonsequent“, erklärte Jonah Zelenka, der den angeschlagenen Topscorer Michael Czerwinski auf der Diagonalposition vertrat und mit 14 Punkten der beste Angreifer des VCA war.

„Vor allem im zweiten Satz hatten wir einen Totalausfall gehabt, nichts hat funktioniert“, fügte Aufspieler Alexander Spring an. Doch nach dem 10-25 gegen den Derbykontrahenten gelang den Amstettner zumindest der Gewinn des dritten Satzes.

„Leider haben wir im vierten nicht gut begonnen und das war es auch dann“, so Spring abschließend. Damit bleibt der VCA bei einem Sieg in der MEZVA und schließt diese auf Position zehn ab.

Mitteleuropäische Volleyballliga, 5. Turnier in Kamnik, 2. Spiel:
VCA Amstetten NÖ – Union Raiffeisen Waldviertel   1 – 3
23-25, 10-25, 25-22, 18-25
Topscorer: Krabel (21), Stooß (20), Klochko (9) bzw. Zelenka (14), Pallot (10), Schober (7)

VCA unterliegt Slowenischem Vizemeister in MEVZA

Das letzte Turnier in der Mitteleuropäischen Volleyballliga (MEVZA) begann der VCA Amstetten NÖ am Dienstagabend in Kamnik, etwas nördlich der slowenischen Landeshauptstadt Laibach. Im ersten Match wartete der Slowenische Vizemeister OK Calcit Kamnik. Die Gastgeber konnten sich mit 3-0 durchsetzen, siegten mit 25-13, 25-22, 25-23 gegen die ersatzgeschwächten Mostviertler.

Denn die Mannschaft von Neo-Trainer Harry Brokking musste mit Topscorer Michael Czerwinski sowie den beiden Mittelblockern Franz Hüther und Robert Brzostowicz gleich auf drei Stammspieler verzichten. „Im ersten Satz sind wir im Kopf wohl noch mit dem Bus bei der Anfahrt gewesen, die anderen beiden Sätze waren dann schon knapp“, resümierte VCA-Sportdirektor Michael Henschke nach der Partie.

Nach einem fast schon katastrophalen Auftakt für die Niederösterreicher zeigten sie die weiteren beiden Durchgänge, dass sie auf Augenhöhe mit den Slowenen mitspielen können. „Das zieht sich ein wenig durch unsere gesamte MEVZA-Saison. Wir sind dran, können aber noch nicht die Sätze und Spiele für uns entscheiden“, erklärte Henschke weiter. Lob fand er vor allem für seine beiden jungen Österreicher Jonah Zelenka und Maximilian Schober.

„Jonah hat jetzt schon mehrmals in der MEVZA aufgezeigt, immer als Ersatz für unseren Topscorer. Und Maximilian kommt von einer langwierigen Verletzung zurück, hat heute vor allem sehr gut serviert“, urteilte der VCA-Sportdirektor.

Am Mittwochabend steht dann das finale MEVZA-Spiel der Saison statt, Gegner ist dabei Union Raiffeisen Waldviertel, die ebenfalls Teil des Turniers in Kamnik sind.

MEVZA 2022/23, 5. Turnier in Kamnik, SLO:
OK Calcit Kamnik – VCA Amstetten NÖ   3 – 0
25-13, 25-22, 25-23
Topscorer: Pavlovic (14), Sosa Sierra (12), Mujanovic, Klobucar (je 9) bzw. Czyzowski, Zelenka (je 9), Rakowski, Pallot (je 8)

VCA bezwingt nach Fünfsatzkrimi als erstes Team Leader Hypo Tirol

Einen Sieg zum Einstand schenkten die Spieler des VCA Amstetten NÖ ihren neuen Trainer Harry Brokking. Nach fünf umkämpften Sätzen zwangen sie als erste Mannschaft den bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer Hypo Tirol Volleyballteam nach einer Spielzeit von über zwei Stunden mit 3-2 in die Knie am 15. Spieltag in der Austrian Volley League Men.

„Ich gratuliere meinem Team und dem neuen Trainer. Er hat die Mannschaft perfekt eingestellt“, freute sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke nach dem Heimerfolg. Am Dienstag beim 3-1 Sieg in Hartberg saß er noch auf der Trainerbank beim VCA, ehe nun der Niederländer Brokking das Ruder übernahm.

„Wir haben jetzt lange warten müssen, bis wir mit der Mannschaft unsere optimale Leistung rausholen konnten. Nun ist uns das jetzt zwei Spiele in Folge gelungen“, so Henschke, dessen Team zuletzt den Tabellenzweiten Hartberg und nun den Tabellenführenden Tirol schlagen konnte. Damit schoben sich die Niederösterreicher zwischenzeitlich auf den zweiten Rang in der Liga.

Der vor dem Match noch ungeschlagene Tabellenführer aus Tirol begann stark, ging früh in Führung und hatte im ersten Satz schon einen 7-14 Vorsprung. Doch die Gastgeber steckten nicht auf, kämpften sich zurück und glichen mit 17-17 aus. Im Finale des ersten Durchganges erarbeiteten sie sich dann drei Satzbälle und nützten den zweiten zum 25-22.

Im zweiten Satz waren es dann erneut die Tiroler, die einen super Start erwischten und früh eine kleine Führung aufbauen konnten. Diesmal gelang den Niederösterreichern kein Comeback und so glichen die Gäste nach einem 15-25 Satzgewinn zum 1-1 aus.

Im dritten Durchgang war es dann ein Kopf-an-Kopf-Duell der beiden Teams bis zum Stand von 18-18. Dann setzten sich die Mostviertler erstmals ab und gingen mit 25-21 erneut in Führung. Das enge Duell der beiden Topmannschaften in der heimischen Liga setzte sich dann auch im vierten Satz fort. Die erste Hälfte war sehr ausgeglichen, ehe die Tiroler dann eine richtig starke Phase erwischten und schlussendlich mit 19-25 für das 2-2 in der Partie sorgten.

Damit wartete ein entscheidender fünfter Satz auf die Zuschauer in der stimmungsvollen und gut gefüllten Johann-Pölz-Halle und die Fans peitschten die Gastgeber nach über zwei Stunden zu einem 15-13. „Trotz der beiden Erfolge zuletzt müssen wir uns in Bescheidenheit üben. Denn es warten noch drei schwere Spiele bis zum Ende des Grunddurchganges, angefangen beim nächsten Wochenende in Wien, wo wir uns in den letzten Jahren immer schwergetan haben“, fügte Henschke abschließend an.

Austrian Volley League Men, 15. Spieltag:
VCA Amstetten NÖ – Hypo Tirol Volleyballteam   3 – 2
25-22, 15-25, 25-21, 19-25, 15-13
Topscorer: House (15), Czyzowski (13), Czerwinski, Rakowski (je 11) bzw. Varblane (18), Nath, Weber (je 17)

Trainerdebüt beim VCA Amstetten NÖ gegen Tabellenführer Tirol

Am Samstagabend um 18:30 Uhr empfängt der VCA Amstetten NÖ vor heimischer Kulisse in der Johann-Pölz-Halle den aktuellen Leader der Austrian Volley League Men Hypo Tirol Volleyballteam. Nach dem Auswärtssieg gegen den Tabellenzweiten Hartberg befinden sich die Mostviertler im Aufwind und wollen bei der Premiere des neuen Trainers Arie Cornelis Brokking die Tiroler ärgern.

„Die Mannschaft ist bereit, um dem Spitzenreiter einen großen Kampf zu liefern“, blickte VCA-Sportdirektor Michael Henschke auf die 15. Runde voraus. Nach dem starken Auftritt in Hartberg, wo die Niederösterreicher die Steirer in deren neuer Halle mit 3-1 klar in die Schranken weisen konnten, hofft der Sportchef der Amstettner auf die Fortsetzung des Höhenfluges.

Diesen strebt er mit einem neuen Gesicht auf der Trainerbank an. Denn seit dieser Woche hat der Niederländer Harry Brokking das Amt übernommen, der erfahrene Coach soll die junge Mannschaft bis zum Saisonende betreuen. Brokking war selbst jahrelang Spieler und Trainer, führte die Niederlande zur Silbermedaille in der World League, wurde EM-Dritter, holte aber auch mehrere Meistertitel in Frankreich. Zuletzt war er drei Saisonen in der polnischen ersten Liga aktiv.

„Er hat einen großen Namen im Volleyball und ich bin natürlich sehr stolz und glücklich, dass er nun bei uns auf der Trainerbank Platz einnimmt“, erklärte Henschke. Den Sieg am Dienstag verfolgte Brokking schon als Zuschauer in Hartberg. „Ich habe dort gesehen, wie der VCA mit viel Leidenschaft und Freude Volleyball gespielt hat. Wir waren gut, aber ich weiß auch, dass Hypo Tirol ein ganz anderes Kaliber ist. Um den Erfolg zu halten, müssen wir uns weiter steigern.

Austrian Volley League Men, 15. Spieltag:
VCA Amstetten NÖ – Hypo Tirol Volleyballteam
28/01/2023   18:30 Uhr
Johann-Pölz-Halle, Amstetten

VCA gewinnt in Hartberg mit 3-1

Im Spitzenspiel der 14. Runde der Austrian Volley League Men siegte der VCA Amstetten NÖ gegen TSV Raiffeisen Hartberg mit 3-1. Die Niederösterreicher, die sich am Wochenende von ihrem bisherigen Trainer Andrej Urnaut trennten, bezwangen als erst zweite Mannschaft in der Ligasaison die Steirer zu Hause.

„Ich glaube heute haben wir gezeigt, welches Potential in uns steckt. Das war ein Sieg, den sich die Mannschaft gemeinsam und hart erarbeitet hat. Der Start war etwas holprig, aber die Hartberger haben auch enorm gut begonnen. Ab dem zweiten Satz haben wir aber das Spiel bestimmt und das ist noch nicht vielen Teams heuer gelungen“, schilderte VCA-Sportdirektor Michael Henschke, der interimsmäßig den Platz auf der Trainerbank einnahm.

Der Tabellenzweite aus der Steiermark, das Überraschungsteam der aktuellen Ligasaison, startete gut in das Match, setzte die Gäste aus Niederösterreich von Beginn an unter Druck und baute gleich zu Beginn eine kleine Führung auf. Zwar versuchte VCA-Coach Michael Henschke mit den Time-Outs das Spiel seiner Mannschaft in die richtige Richtung zu lenken, doch die Hartberger zeigten, dass sie nicht ohne Grund auf dem aktuell zweiten Platz liegen, blieben fehlerfrei und gewannen den ersten Durchgang klar mit 14-25.

„Hartberg spielt für eine junge Mannschaft sehr abgeklärt und wir haben heute etwas gebraucht, um die richtigen Mittel gegen sie zu finden“, schilderte Henschke. Wie ausgewechselt präsentierten sich dann die Amstettner im zweiten Satz, gingen früh mit 6-1 in Führung und übernahmen die Kontrolle des Matches. Mit 25-16 ging der zweite Durchgang an die Niederösterreicher. Auch im dritten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild und der VCA gewann diesen mit 25-17.

Eng umkämpft war dann der vierte Durchgang, den weder die Steirer noch die Niederösterreicher verlieren wollten. Fast jeder Ballwechsel war hart umkämpft, am Ende hatten die Amstettner mit 25-22 das bessere Ende für sich. „Das war ein extrem wichtiger Sieg für uns. Ich wollte das Team unbedingt mit einem positiven Erlebnis an unseren neuen Trainer übergeben“, so Henschke, der für das nächste AVL-Match seinen Platz an der Trainerbank wieder abgeben wird, an den Niederländer Arie Cornelis Brokking.

Austrian Volley League Men, 14. Spieltag:
TSV Raiffeisen Hartberg – VCA Amstetten NÖ   1 – 3
25-14, 16-25, 17-25, 22-25

Andrej Urnaut nicht mehr Trainer beim VCA

Der VCA Amstetten NÖ und sein Trainer Andrej Urnaut gehen ab sofort getrennte Wege aufgrund von Auffassungsunterschiede im Hinblick auf die sportliche Entwicklung und Zukunft der Mannschaft. Im Einvernehmen mit dem Vorstand und der sportlichen Leitung des Vereins wurde Urnaut von seinen Aufgaben entbunden. Diese wird Sportdirektor Michael Henschke interimsmäßig übernehmen.

„Leider ist der Start in das neue Jahr nicht so verlaufen, wie wir uns das sportlich vorgestellt haben. In Anbetracht der noch anstehenden Aufgaben und Spiele haben wir die Situation genau evaluiert und sind zum Ergebnis gekommen, dass wir einen neuen Trainer suchen um die gesteckten Ziele zu erreichen“, berichtete Sportdirektor Michael Henschke.

„Wir möchten uns bei Andrej Urnaut für sein Engagement bedanken und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg als Trainer alles Gute“, fügte Obfrau Sabrina Kreuziger an. Urnaut hatte das Team in den Playoffs der Saison 2020/21 übernommen und in der folgenden Saison auf den vierten Platz in der Austrian Volley League geführt.

In dieser Saison rangieren die Mostviertler aktuell auf dem dritten Tabellenplatz, sind aber im Cup als auch im Europapokal bereits ausgeschieden. „Von der Platzierung her ist alles in Ordnung, aber in der Entwicklung der Mannschaft sind wir seit Wochen stehengeblieben und das hat sich auch in den Ergebnissen der letzten Wochen niedergeschlagen“, so Henschke weiter.

Am Dienstag wartet dann das nächste Match in der Austrian Volley League auf die Niederösterreicher, die auswärts bei TSV Raiffeisen Hartberg, dem Tabellenzweiten, antreten müssen. „Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, von dem her war es jetzt an der Zeit zu reagieren“, blickte Henschke abschließend voraus auf die 14. Runde.

VCA erleidet 0-3 Niederlage in MEVZA gegen Aich/Dob

Auch im zweiten Match des vierten Turniers in der Mitteleuropäischen Volleyballliga MEVZA muss der VCA Amstetten NÖ eine Niederlage wegstecken. Gastgeber SK Zadruga Aich/Dob erwies sich am Donnerstagabend als zu stark für die Mostviertler, die mit 19-25, 17-25 und 22-25 ein klares 0-3 kassierten.

„Wir nutzen leider die Matches in der MEVZA nicht um einige Sachen in unserem Spiel zu verbessern oder etwas zu probieren“, zeigte sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke verärgert nach der Partie. In nur 67 Minuten ließen die Gastgeber in Bleiburg den Niederösterreichern keine Chance. Wie schon in den Spielen zuvor, entdeckte Henschke ähnliche Schwächen in seinen Reihen: „Wir müssen leider immer wieder erkennen, dass wir den Mannschaften taktisch unterlegen sind und darüber muss man reden.“

Aber der Sportdirektor der Mostviertler sah auch Lichtblicke im Spiel seiner Mannschaft, so wie Angreifer Jonah Zelenka, der erneut in der MEVZA sein Talent aufzeigen konnte. „Über seinen Einsatz habe ich mich gefreut, denn er hat ein super Spiel gemacht“, lobte Henschke den jungen Niederösterreicher.

Am kommenden Dienstag geht es in der Austrian Volley League weiter für die Amstettner, die auswärts auf den Tabellenzweiten TSV Raiffeisen Hartberg treffen

MEVZA 2022/23, 4. Turnier in Bleiburg:
SK Zadruga Aich/Dob – VCA Amstetten NÖ   3 – 0
25-19, 25-17, 25-22
Topscorer: Kaibald (14), Szabo, Yordanov (je 12) bzw. Zelenka, Pallot (je 8), Czerwinski, Czyzowski (je 7)

VCA vergibt in MEZVA 2-0 Satzführung und verliert mit 2-3 gegen Zagreb

Zum Auftakt des vierten Turnieres in der Mitteleuropäischen Volleyballliga MEVZA traf der VCA Amstetten NÖ in Bleiburg auf den mehrfachen kroatischen Meister HAOK Mladost Zagreb. Die Niederösterreicher gingen nach einem starken Beginn mit zwei Satzgewinnen in Führung, gaben diese aber noch aus der Hand. Am Ende triumphierten die Kroaten mit 2-3, nachdem sie den entscheidenden fünften Durchgang mit 12-15 für sich entschieden.

„Es ist mir unbegreiflich, dass wir nach einer 2-0 Führung das Spiel nicht für uns entscheiden können“, berichtete VCA-Sportdirektor Michael Henschke nach der Partie. Obwohl sein Team die Oberhand im Spiel hatte, mussten sie mit einem Zähler vorliebnehmen. „Meine Spieler haben wohl gedacht, dass das Match schon im Sack ist“, fügte Henschke an.

Nachdem sie die ersten beiden Sätze mit 25-23 und 25-20 für sich entschieden, gaben sie die Durchgänge drei und vier mit 14-25 und 16-25 klar an Zagreb ab. „Sie haben taktisch umgestellt und darauf hatten wir keine Antwort“, so Henschke, der sich mit der Niederlage nicht anfreunden konnte.

„Es sieht so aus, als hätten wir Angst vorm Gewinnen. Wir belohnen uns nicht für die harte Arbeit im Training seit vielen Wochen. Das ist sehr ernüchtern und so können wir nicht weitermachen“, erklärte Henschke abschließend.

Am Donnerstagabend wartet dann das zweite Match auf seine Mannschaft, wo man auf Gastgeber und Ligakontrahent SK Zadruga Aich/Dob trifft.

MEVZA 2022/23, 4. Turnier in Bleiburg:
HAOK Mladost Zagreb – VCA Amstetten NÖ   3 – 2
23-25, 20-25, 25-14, 25-16, 15-12
Topscorer: Ecker (17), Gajic (14), Dolgopolov, Stankovic (je 11) bzw. Czerwinski (22), Czyzowski (18), Pallot (12)