Heimniederlage gegen Ried

Den Heimauftakt in der Johann-Pölz-Halle in Amstetten hatte sich die SG VCA Amstetten NÖ anders vorgestellt. Erstmals unterlagen sie dem UVC Ried/Innkreis in der DenizBank AG Volley League Men, seitdem die Oberösterreicher vor drei Saisonen in die höchste Spielklasse aufstiegen. Zwar können die Niederösterreicher erstmals in der Saison einen Satz für sich entscheiden, dieser ist aber auch das einzige Highlight beim ersten Heimspiel der Saison in Amstetten.

„Wir hatten Ried zwar so erwartet und sie haben ihre Leistung abgerufen, jedoch waren wir weit von unserem Niveau entfernt. Das war enttäuschend heute“, erklärte VCA-Sportdirektor Micha Henschke. Seine Mannschaft wirkte von Beginn an fehleranfällig und lief schon im ersten Durchgang einem Rückstand hinterher. Den Auftakt entschieden die Gäste aus Ried dann mit 17-25 für sich nach 22 Minuten.

„Das Service war definitiv unsere Schwachstelle heute. Daran müssen wir arbeiten und an der gemeinsamen Abstimmung“, bemerkte Trainer Jan Schmidt. Nur beim zweiten Satz konnte er positive Rückschlüsse ziehen. „Der hat gepasst, aber ansonsten war das nicht was wir uns erwartet haben“. Denn nach dem Rückstand konnten die Niederösterreicher im zweiten Satz noch ausgleichen. Klar mit 25-13 entschieden sie diesen für sich. Danach riss aber wieder völlig der Faden beim VCA.

„Wir haben einfach zu viele Eigenfehler gemacht. Momentan sind wir einfach noch ein wenig zu unerfahren. Uns fehlt in gewissen Situationen die Routine“, analysierte Kapitän Nenad Nikolic. Die Sätze drei und vier gingen jeweils mit 17-25 verloren und damit bleibt der VCA auch am zweiten Spieltag noch ohne Punkte in der AVL. „Die Saison ist aber noch lange und wir haben heute wieder dazu gelernt. Da wird sich noch einiges ändern“, gab sich der neue Aufspieler zuversichtlich.

Am Mittwoch treffen die Niederösterreicher auswärts am dritten Spieltag auf den VBC TLC Weiz.

2. Spieltag DenizBank AG Volley League Men 2018/19
SG VCA Amstetten NÖ – UVC Ried/Innkreis   1 – 3
17-25 (22 min), 25-13 (20 min), 17-25 (21 min), 17-25 (21 min)
Topscorer: Cameron Branch (24), Arthur Darmois (11), Nenad Nikolic (6) bzw. Tomasz Rutecki (13), Markus Berger (10), Niklas Stooß & Peter Eglseer (je 9)