Nächste Europacuprunde erreicht

Trotz einer 2-3 Heimniederlage gegen VSC Law Academy Kharkiv zog der VCA Amstetten NÖ in die nächste Runde des CEV Challenge Cups ein. Die Niederösterreicher fixierten ihren Aufstieg mit dem Gewinn des zweiten und dritten Satzes im Heimspiel in der Johann-Pölz-Halle. Nachdem sie die gesamte Mannschaft durchwechselten, gelang den Ukrainern noch der Sieg, der aber nichts mehr am Weiterkommen der Niederösterreicher änderte.

„Wir hatten die ganze Woche mit erkrankten Spielern zu kämpfen und konnten das heute trotzdem lösen. Ich spreche meiner Mannschaft ein großes Kompliment aus. Das war ein starker Auftritt. Vielleicht haben die Ukrainer uns im Hinspiel noch unterschätzt, heute wussten sie aber, was sie erwartet und doch hatten wir das Zepter in der Hand“, analysierte VCA-Sportdirektor Michael Henschke.

Das Retourmatch in der Johann-Pölz-Halle begann sehr ausgeglichen. Bis 20-20 waren beide Teams auf Augenhöhe, dann erwischten die Gäste aus der Ukraine das bessere Momentum und erzielten drei Punkte in Folge, die dann in zwei Matchbällen endeten. Zwar konnten die Mostviertler den ersten abwehren, den zweiten aber verwandelten die Männer aus Kharkiv und gingen mit 0-1 in Führung.

Im zweiten Durchgang konnten sich die Niederösterreicher früh absetzen und gingen beim Stand von 7-4 mit drei Punkten in Führung. Diesen Vorsprung verwalteten sie nicht nur sondern bauten ihn weiter aus. Ein erfolgreicher Angriff von Aleksandar Veselinovic sorgte für das 25-18 und dem Satzausgleich in der Partie.

Damit fehlte dem VCA nur mehr ein Satzgewinn, um den Sieg im Duell sich zu sichern. Dementsprechend verbissen gingen beide Teams in den dritten Durchgang. Wieder waren es die Amstettner, die sich einen kleinen Vorsprung aufbauen konnten zur Satzmitte. Zwar konnten die Ukrainer noch einmal den Anschluss herstellen, doch der VCA drängte auf die Vorentscheidung im Einzug um die nächste Runde und ließ nicht locker.

Fünf Satzbälle erarbeiteten sie sich und mit dem zweiten buchten sie ihr Ticket in die nächste Runde. Damit konnte VCA-Trainer Andrej Urnaut im vierten Durchgang die Mannschaft an einigen Positionen verändern und setzte, mit Ausnahme der beiden Mittelblocker, ausschließlich auf österreichische Spieler. Diese schlugen sich gut und hielten wacker mit der unveränderten Gästemannschaft mit, unterlagen aber mit 20-25 womit noch ein Satz auszuspielen war, der mit 11-15 auch an Kharkiv ging.

„Nach dem fixierten Aufstieg war ein wenig die Luft raus. Das ist im Europacup so mit dem Reglement. Aber wir haben uns erneut sehr gut präsentiert und die Mannschaft ist in den beiden Spielen jetzt richtig gewachsen. Wir wollen das nun auch in den nächsten Wochen umsetzen“, so VCA-Kapitän Florian Ringseis.

In der nächsten Runde, jener der besten 32 Teams, treffen die Niederösterreicher Lewski Sofia. Anfang Dezember steigt in der Johann-Pölz-Halle das Hinspiel, eine Woche darauf wartet das Retourmatch in der bulgarischen Hauptstadt.

CEV Challenge Cup – Rückspiel
VCA Amstetten – NÖ – VSC Law Academy Kharkiv   2 – 3
23-25, 25-18, 25-20, 20-25, 11-15

Hinspiel
VSC Law Academy Kharkiv – VCA Amstetten NÖ   1 – 3
22-25, 33-31, 23-25, 20-25