Zum Auftakt des neuen Volleyballjahres in der Austrian Volley League stand zum ersten Mal das Supercup-Finale an, in dem der Cupfinalist VCA Amstetten NÖ auf Double-Gewinner der vergangenen Saison Union Raiffeisen Waldviertel traf. Die Gäste aus dem Norden setzten sich in der Johann-Pölz-Halle mit 1-3, dem exakt gleichen Ergebnis wie im Cupfinale vor mehr als einem halben Jahr, durch.
Nach einem guten ersten Satz, den die Gastgeber im ersten NÖ-Derby der Saison, mit 25-18 gewinnen konnten, drehten die Favoriten aus dem Waldviertel noch die Partie, gewannen die Sätze zwei, drei und vier und kürten sich zum ersten Supercup-Sieger in der österreichischen Volleyballhistorie.
„Wir sind nach dem ersten Satz nicht drangeblieben. Da waren die Waldviertler dann aggressiver“, berichtete Sportdirektor Michael Henschke und sein neuer Diagonalangreifer Michael Czerwinski pflichtete bei: „Da haben wir leider aufgehört zu spielen.“ Der junge Nationalteamspieler ist einer von sechs Neuzugängen, die erstmals für Amstetten das NÖ-Derby erlebten.
„Es ist eine gute Sache, gleich mit so einem großen Spiel in die Saison zu starten“, erklärte der 19-Jährige. Am kommenden Wochenende wartet dann das erste Ligaspiel auf den VCA, auswärts beim VBC TLC Weiz. Dort wollen sich die Niederösterreicher besser präsentieren als in den letzten Sätzen gegen Waldviertel. „Wir werden analysieren, woran es gelegen hat“, meinte Czerwinski abschließend.
Austrian Volley League – Supercup
VCA Amstetten NÖ – Union Raiffeisen Waldviertel 1 – 3
25-18, 15-25, 18-25, 15-25