Vizemeister Hartberg eine Nummer zu groß im Viertelfinale

Nach drei Spielen in der Best-Of-Five-Serie des Viertelfinales in der powerfusion Volley League Men muss sich der VCA Amstetten NÖ aus dem Playoff verabschieden. Mit 14-25, 13-25 und 22-25 verlieren sie die dritte Partie innerhalb von acht Tagen gegen TSV Raiffeisen Hartberg und kämpfen nun um die Plätze fünf bis acht in der Meisterschaft.

“Wir haben leider auf einigen Positionen nicht das Niveau für diese Liga, ganz zu schweigen für das Playoff“, stellte VCA-Sportdirektor Michael Henschke nach der Partie fest. Enttäuscht zeigte er sich vom Auftritt seiner Mannschaft in der gut gefüllten Hartberghalle beim dritten Aufeinandertreffen im Viertelfinale: “Teilweise spielen wir wie in der Schülerliga und dabei stehen Nationalteamspieler bei uns am Court.“

Schon in den ersten beiden Partien war den Mostviertlern nur ein Satzgewinn gelungen, dabei hatte man sich vor dem Auftakt zur Viertelfinale-Serie durchaus noch Hoffnungen auf den Einzug unter die besten vier Mannschaften gemacht. “Im Gegensatz zu uns agieren die Hartberger am Feld und reden nicht nur, was sie wollen. Bei uns wird viel geredet vor dem Spiel, aber dort dann nichts gemacht“, tobte der VCA-Sportdirektor.

“Das Einzige, was der Playoffeinzug uns gebracht hat, war die Sicherheit gegen den Abstieg. Aber dafür investiere ich nicht so viel Zeit in diesen Sport“, so Henschke genervt, der sogar überlegt seinen Posten als Sportdirektor nach Ende der Saison abzugeben: “Ich kann auch sehr gut ohne Volleyball leben.“

powerfusion Volley League Men, Viertelfinalplayoff
Spiel 3:
TSV Raiffeisen Hartberg – VCA Amstetten NÖ   3 – 0
25-14, 25-13, 25-22