Europacuphelden feiern auch in der AVL zu Hause einen 3-1 Sieg

Nur zwei Tage nach der Rückkehr vom Europacupmatch in Kharkiv feierte der VCA Amstetten NÖ auch in der Liga einen 3-1-Erfolg. Sie holten im achten Match der Austrian Volley League den bereits siebten Sieg. Die Niederösterreicher bezwangen die Wörther-See-Löwen aus Klagenfurt und festigten ihren aktuellen Aufstiegsrang für die Obere Zwischenrunde.

„Wir hatten einen durchwachsenen Start, dann aber zwei gute Durchgänge. Im vierten haben wir uns dann wieder zurückgekämpft, vor allem aufgrund eines guten Sideouts“, so Sebastian Riegler. Der VCA-Spieler wurde im dritten Satz eingewechselt und war mitverantwortlich mit starken Services für den Heimerfolg.

Nach einem ausgeglichenen Beginn duellierten sich die beiden Teams im ersten Durchgang auf Augenhöhe. Die Mostviertler mussten mit Mittelblocker Szymon Rakowski und Außenangreifer Maximilian Schober zwei starke Spieler vorgeben, die nach dem Europacupkrimi in Kharkiv nicht mehr für das Spiel fit wurden. Beim Stand von 16-15 gingen die Gastgeber erstmals in Führung, doch die Gäste aus der Lindwurmstadt steckten nie auf und erarbeiteten sich im Finale zwei Satzbälle, von denen sie den zweiten zum 23-25 verwandeln konnten.

Die Niederösterreicher begannen den zweiten Satz dann schwungvoller, begannen sich zur Mitte einen größeren Vorsprung anzuhäufen. Insgesamt sechs Satzbälle hatten sich die Mostviertler herausgearbeitet, den dritten verwandelten sie zum 1-1 Ausgleich in der Partie.

Im dritten Durchgang konnten die VCA-Spieler dann noch zulegen und siegte mit 25-15. Mit verantwortlich dafür war auch Ex-VCA-Kapitän Srjdan Vracaric, der nach sieben Saison Pause sich das Trikot anzog und seine ersten Punkte nach seinem längeren Sabbatical erzielte. „Ich bin im letzten Jahr schon als Co-Trainer gekommen, dann haben wir vor dem Saisonbeginn gemeinsam entschieden, dass ich eine Option für den Mittelblock bin. Das Feuer ist wieder da und es macht riesig Spaß meinem Herzensclub zu helfen“, grinste der 37-Jährige.

„Als kleiner Balljunge habe ich ihn schon spielen gesehen. Er war immer einer, zu dem ich aufgeschaut habe. Jetzt mit ihm am Court zu stehen ist eine große Ehre“, erklärte Aufspieler Alexander Spring, der in der heißen finalen Phase für Jan Zaller aufs Spielfeld kam und mit verantwortlich war, dass der VCA den vierten Durchgang nochmals drehen konnte und mit 25-23 einen Dreipunkterfolg gegen die Gäste aus Kärnten erzielte.

Neben Spring zeigte auch ein weiteres Eigengewächs aus dem VCA-Nachwuchs stark auf. Mit einem super Service entschied Local Hero Sebastian Riegler den dritten Durchgang für die Amstettner bei. „Wir können zufrieden mit den drei Punkten sein. Gegen Klagenfurt ist immer schwer zu spielen. Sie sind Kämpfer und da ist alles möglich, von einem knappen Satz bis hin zu einem eher klaren“, so Riegler. Schon am Sonntag geht es für die Niederösterreicher weiter, die im Cupviertelfinale auf Zweitligist VC Hausmannstätten in der Steiermark treffen.

Austrian Volley League
VCA Amstetten NÖ – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt   3 – 1
23-25, 25-20, 25-15, 25-23
Topscorer: Jakub Czyzowski (22), Patryk Napiorkowski (21), Aleksandar Veselinovic (16) bzw. Arwin Kopschar (26), Ben Stockhammer (12), Simon Frühbauer (8)

Austrian Volley Cup Viertelfinale
VC Hausmannstätten – VCA Amstetten NÖ
14/11/2021   17:30 Uhr
SH Hausmannstätten