3-0 Heimerfolg gegen Hartberg und Tabellenführung

Die Vorzeichen nach der erzwungenen Pause durch einige Corona-Fälle im Kader waren schwierig für den VCA Amstetten NÖ in der 8. Runde der DenizBank AG Volley League Men, wo die Niederösterreicher am Freitagabend auf den TSV Raiffeisen Hartberg trafen. Erst am Donnerstag trainierte der Kader zum ersten Mal gemeinsam, mit Ausnahme von Mittelblocker Alan Wasilewski, der erst am Samstag wieder zum Team stößt. Trotzdem eroberten die Mostviertler mit einem 3-0 Erfolg die Tabellenführung zurück, vor dem entscheidenden Match gegen TJ Sokol V um den Aufstieg in die Toprunde.

„Die beiden Matches jetzt gleich nach der Zwangspause zu spielen ist ein richtiger Kaltstart, aber den Anfang haben wir jetzt gemacht mit dem Heimsieg“, zeigte sich Kapitän Fabian Kriener zufrieden. Der Außenangreifer war mit zwölf Zählern beim 25-17, 25-21 und 25-11 der Topscorer der Partie. Nach anfänglichen Problemen in den ersten beiden Sätzen fanden die Niederösterreicher immer besser ins Spiel und unterstrichen am Ende im dritten Durchgang ihre Favoritenrolle in der Partie.

„Der Sieg war eine Pflichtaufgabe, die wir erfüllt haben“, berichtete Mittelblocker Philip Ichovski und fügte an: „Morgen müssen wir aggressiver sein, aber wir sind auf jeden Fall topmotiviert mit dem Erfolg von heute.“ Am Samstag um 19:00 Uhr geht es gegen die Wiener von Sokol V um den Aufstieg in die Topgruppe. Dort würden dann starke Gegner wie Graz, Waldviertel und Aich/Dob warten. „Um den nächsten Schritt in unserer Entwicklung zu machen, sind das die richtigen Duelle für uns“, erklärte der erfahrene Mittelblocker.

„Sokol hat eine tolle Saison gespielt, wenn wir oben mitspielen wollen, dann braucht es einen klaren Sieg. Natürlich haben wir Respekt vor dem Gegner aber keine Angst“, blickte VCA-Sportdirektor Michael Henschke auf das entscheidende Spiel am Samstagabend voraus.

8. Runde DenizBank AG Volley League Men
VCA Amstetten NÖ – TSV Raiffeisen Hartberg   3 – 0
25-17, 25-21, 25-11
Topscorer: Fabian Kriener (12), Peter Blazsovics (11), Eduardo Romay (8) bzw. Matthias Glatz (9), Julian Hiedl (8)