Knapper Heimsieg gegen Tabellenschlusslicht Klagenfurt

Lange ließen sich die Volleyballer der SG VCA Amstetten NÖ Zeit, ehe sie den Heimsieg am Mittwochabend gegen die VBK Wörther-See-Löwen fixierten. Die Mannschaft von Trainer Erkan Togan hatte mehr Mühe als erwartet in der 23. Runde der DenizBank AG Volley League mit der stark verjüngten Mannschaft aus Kärnten, die frech und frei aufspielte und die Schwächen der Niederösterreicher clever ausnützten.

„Ich kann den Klagenfurtern nur mein Kompliment aussprechen. Sie haben heute eine tolle Leistung abgeliefert und sind mit Herz und Leidenschaft aufgetreten. Für ein U-19 Team wirklich erfreulich“, berichtete VCA-Sportdirektor Michael Henschke, dem zur Leistung seines Teams kein Kommentar zu entlocken war.

Die Niederösterreicher starteten zwar gut in die Partie, konnten aber sich nicht wirklich einen Vorsprung erarbeiten. Ihren ersten Satzball konnten sie beim Stand von 24-23 nicht nützen und danach holten sich die Gäste die nächste Satzbälle und gewannen mit 26-28. Danach drehten die Mostviertler noch einmal auf, holten sich Durchgang zwei mit 25-8 äußerst klar. Doch den Schwung verloren sie zusehens zu Beginn des nächsten Satzes. Dort liefen sie lang einem Rückstand hinterher, schafften noch einmal den Ausgleich aber in der finalen Phase sorgten viele Fehler für das 22-25 für Klagenfurt.

Wie schon am letzten Freitag gegen Weiz gelang der Heimmannschaft in der Pölz-Halle noch einmal das Comeback und sie gewannen die Sätze vier und fünf und die Partie. Mit den mageren zwei Punkten ist nun der Playoffzug endgültig abgefahren und der vierte Platz ist den Riedern nicht mehr zu nehmen.

Am Samstag um 19:00 Uhr wartet nun die letzte Spielrunde auf die Amstettner. Sie empfangen um 19:00 Uhr zu Hause den UVC Holding Graz.

23. Spieltag DenizBank AG Volley League Men
SG VCA Amstetten NÖ – VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt   3 – 2
26-28 (26 min), 25-8 (16 min), 22-25 (23 min), 25-14 (20 min), 15-8 (13 min)
Topscorer: Cameron Branch, Arthur Darmois (je 22), Maciej Kleinschmidt, Fabian Schmiedbauer (je 9) bzw. Simon Frühbauer (22), Noel Krassnig (13), Jakob Reiter (11)