VCA verliert drittes Viertelfinalplayoff in Graz mit 0-3

Nach der 0-3 Niederlage in Graz im dritten Spiel der Best-Of-Five-Viertelfinalserie in der DenizBank AG Austrian Volley League Men steht die SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys mit dem Rücken zur Wand. Die Mannschaft von Igor Simuncic kann nur in einem der drei Sätze gegen den UVC Holding Graz mithalten.

„Es fehlt im Moment einfach das gewisse Etwas in unserem Spiel. Darum ist Graz momentan besser in der Serie. Wir werden aber zurückkommen“, berichtet Amstettens Sportdirektor Michael Henschke. Seine Mannschaft läuft, nach einem starken Beginn der Grazer, den ganzen ersten Durchgang hinterher. „Wir haben den Anfang wirklich verschlafen“, erklärt Amstettens Kapitän Max Landfahrer. Die Grazer verteidigen den Vorsprung und gewinnen den ersten Durchgang mit 16-25.

Marathonsatz endet für Graz

Auch im zweiten Satz behalten die Grazer die Oberhand. Den Niederösterreichern gelingt aber eine Aufholjagd und sie gehen erstmals im Spiel in Führung. Völlig ausgeglichen geht es in Richtung Satzende. Beide Mannschaften haben mehrere Matchbälle, ehe die Grazer ihren fünften zum Stand von 30-32 verwerten.

Besonders gut im Griff haben die Grazer Amstettens Diagonalangreifer Thomas Tröthann, der nur 16 Zähler für sein Team beisteuern kann. „Sie haben vom Block viel Druck ausgeübt. Etwas, dass wir leider nicht geschafft haben“, kommentiert Tröthann.

Amstetten muss am Samstag gewinnen

Den dritten Satz gewinnen die Grazer mit 21-25. „Es ist eine lange Serie. Wir wussten, dass das dritte Spiel schwierig für uns wird. Wir werden aber am Samstag nochmals alles probieren“, blickt Amstettens Trainer Igor Simuncic voraus. Am Samstag treffen die beiden Mannschaften nochmals in Graz beim vierten Spiel aufeinander. „Wir werden mit einem völlig anderen Gesicht antreten“, fügt Sportdirektor Michael Henschke an.

DenizBank AG Austrian Volley League Men – 3. Viertelfinale
UVC Holding Graz gg. SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys        3 – 0
25-16 (28 min), 32-30 (34 min), 25-21 (28 min)
Topscorer: Lorenz Koraimann (19), Felix Koraimann, Clemens Unterberger (je 11) bzw. Thomas Tröthann, Max Landfahrer (je 16), Fabian Kriener (5)