VCA Amstetten NÖ/hotVolleys verliert Derby

Zum ersten Mal im Grunddurchgang dieser Saison der DenizBank AG Austrian Volley League Men verlässt die SG VCA Amstetten NÖ/hotVolleys ihre Heimstätte in der Pölzhalle als Verlierer. Im Niederösterreich-Derby müssen sich die Amstettner der SG Raiffeisen Waldviertel nach 75 Minuten in drei Sätzen mit 23-25, 19-25 und 15-25 geschlagen geben.

Leistungsabfall nach hart umkämpftem ersten Satz

„Wir haben heute leider nicht auf dem Niveau gespielt, wie früher“, resümiert Trainer Igor Simuncic nach dem Spiel. Nach gutem Beginn hatten die Amstettner dem Gegner nicht mehr viel entgegen zu setzen. Als Knackpunkt im fünften Saisonspiel sieht der Kroate den knappen Verlust des ersten Satzes: „Der erste Satz war unsere Chance. Wir waren bis zum Schluss dabei, haben am Ende aber sehr unruhig gespielt. Danach waren wir fast nicht mehr auf dem Feld und der Gegner ist so erfahren, dass sie unsere Fehler genutzt haben.“

„Wir haben uns viel mehr erwartet, aber leider nicht wirklich ins Spiel gefunden. Am Schluss haben uns einfach die Nerven gefehlt und im zweiten und dritten Satz einfach keine Chance gehabt“, analysiert Thomas Tröthann die zweite Saisonniederlage. Der Diagonalspieler war mit 15 Punkten erfolgreichster Scorer seiner Mannschaft.

Klare Worte nach dem Spiel findet Sportdirektor Michael Henschke. „Nicht das Ergebnis ist das Enttäuschende, sondern die Art und Weise wie dieses zustande gekommen ist. Verlieren kann man immer, aber nicht mit so einem Auftreten“, kritisiert der Deutsche das Zustandekommen der Niederlage.

Der Fokus der Mannschaft liegt nun auf den kommenden Aufgaben. In der sechsten Runde der Bundesliga wartet der UVC Weberzeile Ried im Innkreis und im Cup-Viertelfinale die hotVolleys Wien/2. Dann hoffen die Amstettner wieder auf Siege, denn „Punkte sind das beste Rezept nach einer solchen Niederlage“, weiß Trainer Simuncic.

5. Spieltag DenizBank AG Austrian Volley League Men 2016/17
VCA Amstetten NÖ/hotVolleys – SG Raiffeisen Waldviertel 0 – 3
23-25 (28 min), 19-25 (24 min), 15-25 (23 min)
Scorer: Thomas Tröthann (15), Max Landfahrer (11), Karl Jurkovics (4) bzw. Matiss Gabdullins (22), Rudinei Boff (10), Mateusz Jozwik (7)